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Das Schicksal der Casa Amarilla ist ungewiss.
 Die Casa Amarilla wurde 1913 von der Preußischen Akademie der Wissenschaften in Berlin als Forschungslabor zur Untersuchung des Verhaltens von Tieren, insbesondere von Affen, errichtet. Der deutsche Psychologe Wolfgang Köhler führte dort Intelligenztests an den Tieren durch, und seine Arbeiten hatten großen Einfluss auf die Philosophie, Psychologie, Anthropologie, Primatologie und Ethologie des 20. Jahrhunderts. Die Casa Amarilla war das erste primatologische Forschungszentrum der Welt.
Im Jahr 2016 einigten sich der Cabildo von Teneriffa, das Rathaus von Puerto de la Cruz, das städtische Konsortium für die Sanierung der Gemeinde und die Universität von La Laguna auf die Einrichtung eines neurowissenschaftlichen Zentrums und des historischen Komplexes der Casa Amarilla an diesem Standort. Im November 2019 wurde angekündigt, dass das Projekt wieder aufgenommen wird, doch die jüngsten Nachrichten sind wenig ermutigend. Carlos J. Álvarez, Professor für Psychologie an der Universität von La Laguna und einer derjenigen, die sich am stärksten für die Restaurierung dieses Ortes eingesetzt haben, hat wiederholt seine Besorgnis geäußert:
Der Plan zur Restaurierung der Casa Amarilla und zur Umwandlung in ein Museum für Psychologie und Primatologie scheint sich in Luft aufgelöst zu haben.
Es ist nicht klar, ob die Casa Amarilla restauriert wird oder was mit ihr geschehen soll.
Das wissenschaftliche Erbe der Menschheit in unserem Land ist wieder einmal von Ungewissheit umgeben.
Derzeit ist das Gebäude eine Ruine, die von einem Korsett aus Metallträgern gestützt wird, um zu verhindern, dass die drei noch stehenden Wände einstürzen. Umgeben von Sträuchern und Gestrüpp ist die Casa Amarilla ein weiteres Beispiel für die Gleichgültigkeit, Vernachlässigung und mangelndes Interesse an solchen historischen Stätten.

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